Multikulturell und bilingual in Madrid
An staatlichen Schulen in Spanien ist die heterogene Schüler*innenschaft charakteristisch. Bildungsprogramme, Lernstrategien und koexistierende Modelle verändern sich daher seit den 1990ern stark.
WeiterlesenZu Beginn des neuen Schuljahres kritisiert der GEW Stadtverband Essen einen eklatanten Mangel an Lehrerkräften und weiterem Personal an Essener Schulen. Dieser Mangel sorgt dafür, dass die Essener Schülerinnen und Schüler nicht die Bildungschancen erhalten, die sie verdient haben.
„An 13 Förderschulen fehlen aktuell 90 Kolleginnen und Kollegen“, so Markus Ramspott (Sonderpädagoge) vom Leitungsteam des Stadtverbandes. „Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Förderschulen, sondern auch auf die Inklusion an allen Schulen. An vielen Schulen stehen Sonderpädagogen gar nicht oder nur wenige Stunden zur Verfügung“, so Ramspott weiter.
Die fehlenden Stellen an den Schulen werden temporär mit Vertretungskräften oder längerfristig mit Seiteneinsteigern besetzt. So wirkt es für die Eltern so, als ob ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung stehen und es fällt wenig Unterricht aus. Auffallend ist jedoch, dass vor allem an den Grundschulen viele Vertretungskräfte als einzige Qualifikation das Abitur haben. Die Seiteneinsteiger in den weiterführenden Schulen haben oft nur eine fachliche aber keine pädagogische Ausbildung. In der Regel sind die Schulen im Essener Süden besser mit „echten“ Lehrkräften besetzt, im Essener Norden gibt es deutlich mehr Vertretungskräfte.
Die GEW Essen fordert die neue Landesregierung auf die Lehrerausbildung zu verstärken und ihr Versprechen zügig umzusetzen alle Lehrkräfte nach A13/EG 13 zu bezahlen.
„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“
Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.
Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.
Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen
Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.
Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.
Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“
Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos
Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.
Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.
Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.
An staatlichen Schulen in Spanien ist die heterogene Schüler*innenschaft charakteristisch. Bildungsprogramme, Lernstrategien und koexistierende Modelle verändern sich daher seit den 1990ern stark.
WeiterlesenIn Österreich ist die Alterssicherung auf die gesetzliche Rente fokussiert. Reformvorschläge zur Umstellung auf ein Modell nach deutschem Muster wurden von den Gewerkschaften mit Erfolg abgelehnt.
WeiterlesenDie GEW NRW begrüßt, dass die ungleiche und aus Sicht der Bildungsgewerkschaft in Teilen verfassungswidrige Besoldung der Lehrer*innen im Landtag auf der politischen Agenda steht.
WeiterlesenDie GEW lässt nicht locker: In Berlin werden die Grundschullehrkräfte zukünftig genauso bezahlt, wie die Lehrkräfte in den anderen Schulformen. Wann ist es in NRW endlich soweit?
WeiterlesenAm 24. September 2017 ist Bundestagswahl. Die GEW NRW stellt je die gleichen vier Fragen an Kandidat*innen aus NRW: Dr. Wiebke Esdar, GEW-Mitglied und SPD-Kandidatin aus Bielefeld, stellt sich vor.
WeiterlesenEnttäuscht zeigt sich die Bildungsgewerkschaft GEW NRW nach der mit Spannung erwarteten ersten Regierungserklärung von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am heutigen Mittwoch.
WeiterlesenVor der Bundestagswahl hat die GEW 15 Aufgaben für die neue Landesregierung formuliert. Die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe legt einen Schwerpunkt auf die Sanierung und Modernisierung von Schulen.
WeiterlesenFür den Beruf der Berufsschullehrerin hat sich die Tarifbeschäftigte Marei Heinke erst spät entschieden. Obwohl sie ein Leben lang gearbeitet hat, wirkt sich das negativ auf ihre Rente aus.
WeiterlesenAm 24. September 2017 ist Bundestagswahl. Die GEW NRW stellt je die gleichen vier Fragen an Kandidat*innen aus Nordrhein-Westfalen: Johannes Vogel, FDP-Kandidat aus Olpe, stellt sich vor.
WeiterlesenDie Bildungsgewerkschaft befasst sich auf ihrer traditionellen Auftakttagung zu Schuljahresbeginn GEW-aktiv kritisch mit bildungspolitischen Maßnahmen der schwarz-gelben Koalition.
Weiterlesen