Mit dem Seiteneinstieg kennt sich Achim van Huet genau aus: Vor 14 Jahren hat er als Lehrer selbst so begonnen und betreut nun als stellvertretender Schulleiter Seiteneinsteiger*innen im Schulalltag.
Seiteneinsteiger*innen sind eine Bereicherung für die Schulen. Und eine gute, aber vorübergehende Lösung für den Lehrkräftemangel. Denn der Seiteneinstieg kann eine Lehramtsausbildung nicht ersetzen.
In ihrer Regierungserklärung verkündete Schulministerin Yvonne Gebauer: „Wir werden die besoldungsrechtlichen Konsequenzen der Reform des Lehrerausbildungsgesetzes von 2009 ziehen.“ Was bedeutet das?
„Willkommen zum besten Job der Welt“. So lautete die Begrüßung des Kernseminarleiters an unserem ersten Tag der Ausbildung als Seiteneinsteiger*innen am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung.
Aller Anfang ist schwer: Zu Beginn eines Schuljahres haben vor allem die neuen Kolleg*innen viele offene Fragen. Die GEW NRW gibt Antworten unter anderem zu Pflichtstunden, Probezeiten und Geschenken.
Schwarz-Gelb hat sich Gedanken zu Studiengebühren gemacht. Das Ergebnis: „Nur“ Studierende aus Nicht-EU-Ländern sollen zahlen. Werden die Pläne wahr, spaltet sich die Studierendenschaft einmal mehr.
Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums wird oft empfohlen, um die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu steigern. Aber wenn ich Lehrer*in werden möchte, brauche ich das dann überhaupt?
Die Lage auf dem Lehrkräftearbeitsmarkt spitzt sich durch einen Schüler*innen-Boom weiter zu. Ohne langfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geraten Schulen weiter in Bedrängnis.
Zwei Jahre lang unterstützt Maria Tenberge eine Dortmunder Gesamtschule als Teach First Fellow. Besonders die internationalen Schüler*innen profitieren von ihrer Arbeit und ihrem Erfahrungsschatz.
16.000 Unterschriften für A 13 als Eingangsbesoldung nahm NRW-Staatssekretär Mathias Richter bei GEW-aktiv entgegen – eine Forderung nach gerechter Bezahlung an die Schulministerin Yvonne Gebauer.