Vom Elend in die Armut?
Zuwanderungsfamilien aus Rumänien Bulgarien: Elisabeth Pater, Leiterin der Integrationsstelle in Duisburg, betreut Zuwandererfamilien.
Weiterlesen„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“
Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.
Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.
Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen
Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.
Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.
Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“
Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos
Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.
Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.
Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.
Zuwanderungsfamilien aus Rumänien Bulgarien: Elisabeth Pater, Leiterin der Integrationsstelle in Duisburg, betreut Zuwandererfamilien.
WeiterlesenGespräch mit Sabine Hamann über die Kölner Arche, dem Zufluchtsort, für Kinder aus materiellen und emotionalen Armutsverhältnissen.
WeiterlesenInterview zum Thema Kinderarmut im Schulalltag: Als Lehrerin und Schulleiterin hat Barbara Laakmann über 30 Jahre Erfahrung.
WeiterlesenBei etablierten Parteien scheint das Problem Kinderarmut nach Jahren großer öffentlicher Aufmerksamkeit in Vergessenheit geraten zu sein.
WeiterlesenKinderarmut in Deutschland ist seit den 1990er Jahren als „Infantilisierung“ der Armut in den Fokus von Politik, Medien und Gesellschaft gerückt.
WeiterlesenVor dem Verfassungsgerichtshof erfolgte Verhandlung über Normenkontrollverfahren gegen die Nichtübertragung des Tarifergebnisses auf die Beamt*innen.
WeiterlesenIn griechischen Schulen schlagen die Sparzwänge der Troika zu. Zum nächsten Schuljahr müssen 20.000 von 80.000 LehrerInnen entlassen werden.
WeiterlesenBericht "Bildung in Deutschland 2014" veranlasst die GEW-Landesvorsitzende Personalknappheit und Förderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte zu bemängeln.
WeiterlesenSchulministerin Sylvia Löhrmann lud zum Runden Tisch G8/G9, um über die Problematik der Schulzeitverkürzung an Gymnasien in NRW zu sprechen.
WeiterlesenDurch die Revision des Kinderbildungsgesetzes werden weitere 100 Millionen Euro bereitgestellt. Der Elementarbereich bleibt unterfinanziert.
Weiterlesen