Lobbyismus an Schulen: Gefährliche Einflussnahme
Der coronabedingte Distanzunterricht war ein Türöffner für den Lobbbyismus an Schulen. GEW-Schulexpertin Martina Schmerr erklärt die Risiken und spricht über die GEW-Forderungen.
Weiterlesen„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“
Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.
Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.
Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen
Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.
Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.
Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“
Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos
Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.
Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.
Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.
Der coronabedingte Distanzunterricht war ein Türöffner für den Lobbbyismus an Schulen. GEW-Schulexpertin Martina Schmerr erklärt die Risiken und spricht über die GEW-Forderungen.
WeiterlesenWarum ist Deutschland bei der Bildungsfinanzierung so schlecht aufgestellt? Warum wird das Bildungssystem nicht schneller modernisiert? Politikwissenschaftler Tobias Kaphegyi weiß Antworten.
WeiterlesenDie ideenlose Schulpolitik des Ministeriums stellt sich gegen Empfehlung des RKI und ignoriert Fürsorgepflicht für Arbeits- und Gesundheitsschutz. Nachdem die Pandemie bereits Mitte März voll...
WeiterlesenDie GEW NRW begrüßt, dass die Landesregierung neue Vorgaben für den Unterricht nach den Ferien formuliert hat. Maskenpflicht und Landesmittel für Belüftungsanlagen sind zwingend erforderlich. Sie...
Weiterlesen4 Klassen plus 20 Lehrerinnen und Lehrer gingen in Quarantäne - das bedeutet im Falle der Berufskollegs Kommunikation mit bis zu 20 Gesundheitsämtern, mit den Betrieben der Schülerinnen und Schüler...
WeiterlesenFür den Schulbeginn nach den Herbstferien erwartet die GEW NRW von der Landesregierung besseren Infektionsschutz. Die Empfehlungen des RKI müssen Grundlage sein.
WeiterlesenDie GEW NRW hat für den morgigen Dienstag (20.10.) ihre tarifbeschäftigten Mitglieder in den kommunalen Kindertageseinrichtungen erneut zum Warnstreik aufgerufen.
WeiterlesenFür Schulsozialarbeiter*innen und MPT-Kräfte, die vor dem 1.1.2020 im Dienst waren, steht aufgrund des Tarifabschlusses 2019 eine Überleitung in die neue EG S 15 an. Aufgepasst.
WeiterlesenDie Gewerkschaften haben das Angebot gemeinsam als völlig unzureichend und nicht verhandlungsfähig bewertet.
WeiterlesenDas Angebot der Arbeitgeber ist aus Sicht der GEW völlig unzureichend und nicht verhandlungsfähig. Weitere Warnstreiks sind unausweichlich.
Weiterlesen