Landesregierung mit schwacher Bilanz
Die GEW NRW stellt der Bildungspolitik der schwarz-gelben Landesregierung ein schlechtes Zwischenzeugnis nach einem Jahr Regierungsarbeit aus.
WeiterlesenZu Beginn des neuen Schuljahres kritisiert der GEW Stadtverband Essen einen eklatanten Mangel an Lehrerkräften und weiterem Personal an Essener Schulen. Dieser Mangel sorgt dafür, dass die Essener Schülerinnen und Schüler nicht die Bildungschancen erhalten, die sie verdient haben.
„An 13 Förderschulen fehlen aktuell 90 Kolleginnen und Kollegen“, so Markus Ramspott (Sonderpädagoge) vom Leitungsteam des Stadtverbandes. „Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Förderschulen, sondern auch auf die Inklusion an allen Schulen. An vielen Schulen stehen Sonderpädagogen gar nicht oder nur wenige Stunden zur Verfügung“, so Ramspott weiter.
Die fehlenden Stellen an den Schulen werden temporär mit Vertretungskräften oder längerfristig mit Seiteneinsteigern besetzt. So wirkt es für die Eltern so, als ob ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung stehen und es fällt wenig Unterricht aus. Auffallend ist jedoch, dass vor allem an den Grundschulen viele Vertretungskräfte als einzige Qualifikation das Abitur haben. Die Seiteneinsteiger in den weiterführenden Schulen haben oft nur eine fachliche aber keine pädagogische Ausbildung. In der Regel sind die Schulen im Essener Süden besser mit „echten“ Lehrkräften besetzt, im Essener Norden gibt es deutlich mehr Vertretungskräfte.
Die GEW Essen fordert die neue Landesregierung auf die Lehrerausbildung zu verstärken und ihr Versprechen zügig umzusetzen alle Lehrkräfte nach A13/EG 13 zu bezahlen.
„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“
Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.
Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.
Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen
Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.
Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.
Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“
Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos
Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.
Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.
Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.
Die GEW NRW stellt der Bildungspolitik der schwarz-gelben Landesregierung ein schlechtes Zwischenzeugnis nach einem Jahr Regierungsarbeit aus.
WeiterlesenFast ein Jahr nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrags gibt es die erste Einladung des Fachbeirats inklusive schulische Bildung durch das MSB NRW. GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer war dabei.
WeiterlesenDie Bildungsgewerkschaft GEW NRW zeigt sich enttäuscht über die von Schulministerin Yvonne Gebauer vorgelegten Eckpunkte zur Neugestaltung der Inklusion in NRW.
WeiterlesenGegen die geplanten Änderungen am NRW-Hochschulgesetz fanden am 23. Juni 2018 in Münster und Köln erste Demos statt. Rund 300 Studierende und Unterstützer*innen nahmen daran teil.
WeiterlesenEingeladen sind Pensionär*innen und aktive Kolleg*innen aus den Förder- und Grundschulen
WeiterlesenWas gehört in die Frühstücksdose von Schüler*innen? Ursula Tenberge-Weber, Leiterin der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW der Verbraucherzentrale NRW, gibt Lehrkräften und Eltern Tipps.
WeiterlesenDie GEW NRW unterstützt die studentische Kampagne #NotMyHochschulgesetz und ruft zur Teilnahme an den Aktionen und Demonstrationen auf.
WeiterlesenDas Fachgespräch Grundschule war die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „AUFBRECHEN Zukunft Grundschule“. Gute Arbeitsbedingungen und Bildungsgerechtigkeit sind dabei die Leitgedanken für die GEW NRW.
WeiterlesenEs müssen dort viele Kinder aus Seiteneinsteigerklassen und aus der Erprobungsstufe der Gymnasien und Realschulen aufgenommen werden.
WeiterlesenEine Umfrage aus den Jahren 2015 und 2016 zum Befinden der Kinder- und Jugendlichen an Schulen in NRW findet endlich Beachtung.
Weiterlesen