Pressemitteilung zur Situation in den Essener Schulen zum Schuljahresbeginn

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Zu Beginn des neuen Schuljahres kritisiert der GEW Stadtverband Essen einen eklatanten Mangel an Lehrerkräften und weiterem Personal an Essener Schulen. Dieser Mangel sorgt dafür, dass die Essener Schülerinnen und Schüler nicht die Bildungschancen erhalten, die sie verdient haben.

„An 13 Förderschulen fehlen aktuell 90 Kolleginnen und Kollegen“, so Markus Ramspott (Sonderpädagoge) vom Leitungsteam des Stadtverbandes. „Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Förderschulen, sondern auch auf die Inklusion an allen Schulen. An vielen Schulen stehen Sonderpädagogen gar nicht oder nur wenige Stunden zur Verfügung“, so Ramspott weiter.

Die fehlenden Stellen an den Schulen werden temporär mit Vertretungskräften oder längerfristig mit Seiteneinsteigern besetzt. So wirkt es für die Eltern so, als ob ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung stehen und es fällt wenig Unterricht aus. Auffallend ist jedoch, dass vor allem an den Grundschulen viele Vertretungskräfte als einzige Qualifikation das Abitur haben. Die Seiteneinsteiger in den weiterführenden Schulen haben oft nur eine fachliche aber keine pädagogische Ausbildung. In der Regel sind die Schulen im Essener Süden besser mit „echten“ Lehrkräften besetzt, im Essener Norden gibt es deutlich mehr Vertretungskräfte.

Die GEW Essen fordert die neue Landesregierung auf die Lehrerausbildung zu verstärken und ihr Versprechen zügig umzusetzen alle Lehrkräfte nach A13/EG 13 zu bezahlen.

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Pressemitteilung „Talentschulen“

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Foto: Edvin Johannson / unsplash

„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“

Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.

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Pressemitteilung: Essens GEW begrüßt neue Gesamtschulpläne

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Foto: pixabay

Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.

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Pressemitteilung Inklusion

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Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen

Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.

Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.

Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“

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Pressemitteilung 23. Januar 2019

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Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos

Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.

Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.

Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.

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Organisationsentwicklung
Die GEW NRW weiterentwickeln: Rettet die Strahlkraft!

Entwicklung heißt das Thema. In welche Richtung? Immer nach vorne. Eine Organisation wie die GEW muss sich ändern. Sonst ändert sie die Zeit. Organisationsentwicklung ist ein Prozess, nie ein Ziel.

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Organisationsentwicklung
Generationendialog: Herzlich willkommen in der GEW NRW!

Die Kommission Generationenwechsel/Generationendialog hat die Willkommenskultur in Gremien in den Blick genommen. Jetzt werden Ideen gesammelt, um zum Beispiel Neumitglieder zu bestmöglich begrüßen.

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Organisationsentwicklung
Das Ehrenamt stärken: „Man braucht einen langen Atem”

Der niederländischen Bildungsgewerkschaft AOb (Algemene Oderwijsbond) gelingt es seit Jahren, Ehrenamtliche für eine Mitarbeit zu gewinnen – mithilfe eines Gehaltsmodells. Was verbirgt sich dahinter?

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Organisationsentwicklung
Digitalisierung: Beteiligung in Non-Profit-Organisationen

Digitalisierung? Unbedingt! Aber was bedeutet das für Organisationen wie die GEW NRW? Wie können digitale Technologien soziale Zwecke voranbringen? Stephan Peters vom betterplace lab im Interview.

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Organisationsentwicklung
Junge Frauen stärken und fördern

Mehr junge Frauen! Das ist der Wunsch vieler Gewerkschaften. Doch wie können wir sie überzeugen aktiv zu werden? Erfolgreiche Ansätze sind Mentoring und individuelle Veranstaltungen.

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Migration & Flucht
Forschung: Schüler*innen mit Fluchterfahrung

Geflüchtete Schüler*innen bringen besondere Herausforderungen mit in die Schule. Wie gehen Lehrkräfte, Politik und Behörden am besten damit um? Erziehungswissenschaftler Marc Grimm im Interview.

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Volkshochschule
100 Jahre VHS: Bildung für alle braucht mehr Personal

Die Volkshochschule (VHS) ist seit jeher eine Bildungseinrichtung für alle Menschen. 100 Jahre nach ihrer Gründung mangelt es aber an den nötigen Ressourcen, um diesem Anspruch gerecht zu werden.

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Politische Bildung
Kommentar zum Israel-Boykott der BDS-Bewegung

Die Debatte um die Bewegung „Boycott, Divestment and Sanctions“ (BDS) gegen den Staat Israel nimmt zunehmend Fahrt auf. Auch in Gremien der GEW NRW wird über Hintergründe und Auswirkungen diskutiert.

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Sexuelle Vielfalt
Sexualisierte Gewalt: Lehrer*innen schützen!

Sexualisierte Gewalt von Schüler*innen gegenüber Lehrpersonen ist kaum erforscht. Immer wieder berichten Lehrkräfte von Übergriffen und Diskriminierung, die sie aufgrund ihres Geschlechts erfahren.

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Sozialpädagogik
Sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase

Warum ist die GEW NRW die richtige Gewerkschaft für sozialpädagogische Fachkräfte? Dina Kirschbaum ist gerade erst eingetreten und erklärt im Interview, was sie überzeugt hat und was sie erwartet.

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