G9 ist zurück: Neu und gut?
Am 11. Juli 2018 hat der Landtag das 13. Schulrechtsänderungsgesetz verabschiedet. Es enthält die Regelungen zum neuen neunjährigen Bildungsgang bis zum Abitur. Was kommt jetzt auf die Schulen zu?
Weiterlesen„Talentschulen“: Essener Bildungsgewerkschaft spricht von „politischer Blähung“
Der Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nimmt mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass nur eine Essener Schule vom NRW-Schulministerium in den Kreis der sogenannten „Talentschulen“ aufgenommen wurde.
Das Auswahlverfahren wird als zweifelhaft kritisiert.
Die Zurückweisung von Kindern in der Größenordnung von 5 Schulklassen beim Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen in Essen hat bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) großes Bedauern ausgelöst. Zudem könnten viele Kinder nicht an ihrer Wunsch-Gesamtschule einen Platz finden und müssten umverteilt werden.
Inklusion an Essener Gymnasien:
Bildungsgewerkschaft GEW fordert massive Ausweitung und langfristige Absicherung der Ressourcen für Inklusionsschulen
Der Essener Stadtverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert den Ausstieg aller Essener Gymnasien aus der schulischen Inklusion und erhebt heftige Vorwürfe an die Landesregierung.
Die GEW spricht von „aktueller Not“ und macht die Neuausrichtung der NRW-Inklusionspolitik für die völlig unzureichenden Lehr- und Lernbedingungen an den engagierten Gymnasien verantwortlich.
Markus Ramspott, Lehrer für Sonderpädagogik am Alfred Krupp Gymnasium (AKS) und GEW Mitglied erläutert: „Die in den letzten Jahren gut funktionierende Inklusi-on an der AKS ist aufgrund der aktuell beschlossenen schulpolitischen Vorgaben nun so nicht mehr möglich. Für die Kolleginnen und Kollegen der Schule steht zu-sehends die gute Arbeit der letzten neun Jahre zur Disposition. Des Weiteren wird der Ausstieg der Gymnasien aus dem zieldifferenten inklusiven Prozess nicht zu einer Verbesserung der Stellenbesetzung an Förderschulen führen, da diese eben-so drastisch unterbesetzt sind und durch einige wenige zusätzliche Lehrerstellen keinerlei Besserung verspüren werden. Allen Schulen ist gemein, dass der signifi-kante Lehrermangel in nahezu allen Schulformen Ausdruck der verfehlten Ausbil-dungspolitik der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist.“
Appell an RUHRBAHN und Stadt Essen
Essener Bildungsgewerkschaft hält Streichung des Kulturpasses für verantwortungslos
Der GEW-Stadtverband hat mit großem Bedauern und Unverständnis von der sofortigen Einstellung des Kulturpasses Kenntnis genommen. Dieser Kulturpass ermöglichte vielen Schülerinnen und Schülern unserer Stadt die Teilnahme an vielfältigen kulturellen Aktivitäten. Die Abschaffung des Kulturpasses bedeutet für viele Schulen, dass Kinder aus ärmeren Familien viele kulturelle Veranstaltungen nicht mehr besuchen können.
Neben dem Eintrittsgeld müssen die Schülerinnen und Schüler noch die Fahrtkosten tragen. Damit sind viele Familien überfordert. Besonders für Schulen in sozialen Brennpunkten bedeutet dies eine bedeutende Einschränkung.
Deswegen appelliert der GEW-Stadtverband an die Verantwortlichen der Ruhrbahn und das Kulturdezernat der Stadt Essen, diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen und so auch ein Zeichen für die Bekämpfung der Kinderarmut in unserer Stadt zu setzen.
Am 11. Juli 2018 hat der Landtag das 13. Schulrechtsänderungsgesetz verabschiedet. Es enthält die Regelungen zum neuen neunjährigen Bildungsgang bis zum Abitur. Was kommt jetzt auf die Schulen zu?
WeiterlesenInklusion in der Schule bedeutet nicht nur, dass behinderte und nichtbehinderte Schüler*innen gemeinsam lernen. Auch Lehrkräfte mit (Schwer-)Behinderung gehören zum Schulalltag.
WeiterlesenMit der aktuellen Prognose des MSB zum Lehrkräftearbeitsmarkt liegen endlich valide Zahlen vor zum Einstellungsbedarf bis 2039/2040. Die Lage in den Schulen bleibt auf absehbare Zeit angespannt.
WeiterlesenIn einer Resolution an Yvonne Gebauer prangern mehrere Schulen enorme Belastung an. Die Reaktion des Ministeriums: ernüchternd. Die GEW Herne appelliert an die Verantwortung gegenüber den Lehrkräften.
WeiterlesenMit der geänderten Verordnung zur Arbeitszeitregelung für Lehrkräfte tritt 2018/2019 ein deutlich verändertes Flexibilisierungsinstrument in Kraft. Die Belastungssituation könnte sich verschärfen.
WeiterlesenDie GEW NRW fordert die Landesregierung auf, zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels ihre Ankündigung endlich umzusetzen, die Attraktivität des Lehrer*innenberufs zu verbessern.
WeiterlesenMan nehme 1.000 Schüler*innen, 70 Kolleg*innen, 10 Referendar*innen, 30 bis 36 Wochenstunden, 5 Wochentage mit maximal 10 Stunden Unterricht und mache daraus einen für alle akzeptablen Stundenplan.
WeiterlesenZum ersten Mal haben wir einen Parkspaziergang in unserer Stadt gemacht, was sich in diesem Supersommer auch anbot.
WeiterlesenDie GEW NRW will, dass Lehrkräfte an Schulen in schwierigem sozialen Umfeld besser bezahlt werden und fordert eine spezielle Zulage als besonderen Anreiz, dort pädagogisch tätig zu werden.
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